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Einführung |
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Ich stehe an der Kaffeemaschine, in Gedanken versunken, fange an zu lächeln. So schön war es wieder! Diesmal haben wir uns schon morgens getroffen. Zwei volle Stunden hatten wir. Luxus! Es ist wahnsinnig aufregend und unendlich leidenschaftlich. Die Lust, ihn immer wieder zu treffen und noch mehr Zeit mit ihm alleine zu verbringen nimmt einfach nicht ab. Der Hunger bleibt. Oh man bin ich heiß auf ihn! Er heißt Dominique. Ist verheiratet und wir haben seit ca. vier Wochen eine Affäre. Man ist das abgefahren! Wir kennen uns seit ca. einem halben Jahr. Arbeiten beide am Flughafen, er allerdings bei einem anderen Reiseveranstalter. Doch da unsere Schalter direkt nebeneinander sind und wir uns eine Küche teilen, gehören er und seine Kollegen irgendwie zu uns.
Gefallen hat er mir schon immer, er ist schon sehr süß. Doch ich wusste, er ist verheiratet. Ab einem gewissen Alter passiert es automatisch, dass man auf der rechten Hand den Ringfinger checkt. Doch da ich selber nächstes Jahr heiraten werde, spielte es auch keine Rolle, ob er dort einen Ring hat oder nicht! Ja, ich werde heiraten und jetzt habe ich eine Affäre! Eine super spannende, aufregende, heiße Affäre. Und ich lebe! Genau das ist das Gefühl, was ich habe. Ich lebe. Fühle mich so lebendig in seiner Gegenwart, in seinen Armen, während wir es treiben! Der Sex ist einfach genial, deswegen kann und will ich das jetzt auch nicht aufgeben. Vielleicht nächste Woche? Nein, ich hab noch nicht genug! Vielleicht beendet er es bald? Nein, ich denke eher nicht. Natürlich versuche ich in diesen Situationen einfach nur das zu genießen, was sich ergibt, ohne Erwartungen. Bisher klappt es gut. Da auch er mir nicht das Gefühl gibt, als ob er schon genug hat, genieße ich einfach weiter! So lange es auch gehen mag. Richtig darüber gesprochen, haben wir nicht. Wieso auch? Würde sowieso zu nichts führen, also können wir uns das auch sparen. Vor zwei Wochen im Auto sagte ich zu ihm: „Ist dir bewusst, das wir eine Affäre haben?“ Er sah mich mit seinem zuckersüßen Lächeln an und nickte. Ich grinste ebenfalls. Klingt vielleicht heftig und böse, aber irgendwie fühlten wir uns dabei nicht schlecht, sondern gut! Er sagte noch irgendwas von, er dachte, vielleicht wird es eine Never-Ending-Story… ich weiß nicht mehr, wie ich reagiert habe, gesagt habe ich nichts, auf jedenfall sagte er dann noch so was wie, naja, schaun wir mal. Der Satz Anfang gefiel mir natürlich besser… Ich fühlte mich gut und fühle mich auch jetzt gut. Ich kann nicht behaupten, es würde mein restliches Leben nicht beeinflussen, dafür bin ich viel zu emotional, denn eigentlich bin ich ein sehr netter Mensch. Ja, klingt doof, aber so ist es eben! Keine Ahnung wie viel Minuten, Stunden, ich am Tag an ihn denken muß. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, es beeinflusst nichts weiter in meinem Leben. Aber es funktioniert und das ist auch gut so. Ich schätze, er nimmt es leichter. Liegt wohl an dem Männer-Frauen-Ding. Frauen denken oft einfach zuviel, dabei sollten sie lieber das machen, was sie am besten können und was mehr Spaß macht. SEX! Oder sich einfach in die Arbeit stürzen, darin bin ich zum Beispiel auch gut. Doch zur Zeit ist nicht viel los, leider, denn die Stunden auf der Arbeit vergehen einfach nicht. Und die Gedanken haben genug Zeit, sich wieder IHM zu widmen. Wie es sich anfühlt, mit ihm zu schlafen, ihn überall zu spüren, tief in mir. Seine weiche Haut, die immer verschwitzter wird, wenn wir es treiben. Ich glaube, ich schreibe ihm gleich wieder. So fing es auch an zwischen uns. Man war das abgefahren geil! Jetzt, wo ich ihn leider nicht zufällig in der Küche getroffen habe, muß ich eben schriftlich mit ihm Kontakt aufnehmen. Schriftlich bin ich wenigstens mit ihm alleine. In der Küche wären wir ja bloß „Kollegen“. Manchmal, wenn wir alleine in der Küche sind, fasst er mir heimlich an den Po oder zieht kurz mit Leidenschaft an meinen Klamotten. Flüstert mir ins Ohr: ich will Dich oder pustet mir in den Nacken… wie gerne treffe ich ihn hier! Es ist einfach aufregend und schön. Und ich bin wahnsinnig heiß auf ihn, jeden Tag aufs neue. Ich nehme meinen Kaffe, mache meine Zigarette aus und gehe wieder nach vorne. Sieben Stühle weiter, sitzt er. Leider kein Blickkontakt, er hat Kundschaft, der Glückliche. Sobald die weg sind, schreibe ich ihm. Oder doch schon jetzt? Sie können nicht auf sein Notebook schauen. Denn das steht auf seinem Tisch. Die Angebote zeigt er über seinen PC, bei dem der Bildschirm auf der Theke steht. Vielleicht würde er die neue Nachricht auf seinem Notebook nicht sehen, da er wie gesagt mit den Angeboten beschäftigt ist. Doch ich versuche es einfach. Ich stehe drauf, ihn damit abzulenken und ein kurzes Lächeln auf seinen Lippen zu sehen und wie schwer es ihm fällt, sich wieder auf seine Arbeit zu konzentrieren. Manchmal wirft er mir einen kurzen Blick zu, der sagt: Du Biest, was machst du mit mir. Du musst wohl mal wieder richtig rangenommen werden! Und ja, diesen Blick liebe ich! Durch dass schreiben fing es an. Manchmal schreiben wir mit mehreren Leuten in einer Gruppe. Schreiben, nur schreiben. An dem Tag, wo es anfing, waren wir eine Gruppe von fünf „Kollegen“. Anja, eine direkte Kollegin von ihm. Martin, ein direkter Kollege von mir. Alex, der wieder bei einem anderen Veranstalter arbeitet und auch mit uns die Küche teilt. Dominique und ich. Wir schrieben einfach irgendwelche Wörter und die anderen sollten schreiben, was Ihnen dazu einfiel. Tja und es ist Frühling. Uns übermannten also allesamt unsere Frühlingsgefühle, was sicherlich einen großen Teil zu der ganzen Sache beigetragen hat. Es war super lustig und ich lies meinen Worten freien Lauf. Warum auch nicht. In dieser Beziehung bin ich sehr offen. Ist ja nur Spaß. Zumindest bis dahin. Ich schätze Anja und ich machten die Jungs ziemlich heiß. Wie cool das war. Plötzlich poppte ein separates Fenster auf, Dominique schrieb:
Foster, Dominique: oh man Vicky hör auf...ich kann sonst nicht mehr arbeiten... Sander, Victoria: Cool, das mag ich Foster, Dominique: ...wie wär's mal mit ner kleinen Lesestunde mit der happy weekend ? Sander, Victoria Lesen.... okay.... Foster, Dominique: Deal! Foster, Dominique: Wann? Sander, Victoria: Ist happy weekend auch wirklich die beste Wahl? Foster, Dominique: schlag was anderes vor... Sander, Victoria: ich überlegs mir. Wer liest denn und wer hört zu? Foster, Dominique: wir wechseln uns natürlich ab!! Sander, Victoria: DAS klingt sehr gut!! Foster, Dominique: irgendwann nächste Woche, abends? Foster, Dominique:...hier sag ich's Dir: Foster, Dominique: an die Lesestunde! Sander, Victoria: Abends ist es doch dunkel da kann man nicht so gut lesen, oder? Foster, Dominique: Kerze? Sander, Victoria: Hmm, Kerze klingt nicht schlecht........... Foster, Dominique: denke ich auch... Foster, Dominique: www.sophie-andresky.de Sander, Victoria: Was ist das für ein Link? Foster, Dominique: erotische Literatur! Sander, Victoria: Sowas kennst du? Sander, Victoria: Ich bin ensetzt Foster, Dominique: musst Du dir mal von zu Hause aus anschauen. Sander, Victoria: Aber danke für den Tip!!!! Foster, Dominique: Auf der Seite war ich zwar noch nie, aber Sophie Andresky ist so in unserem Alter und schreibt tolle kleine Bücher... uuuhhh... Sander, Victoria: da schaue ich mal rein Foster, Dominique: auf jeden Falll! Sander, Victoria: Vielleicht gut für eine Lesestunde geeignet Foster, Dominique: GAAANZ GENAU! Foster, Dominique:...ich hätte da noch eins zu Hause.... Sander, Victoria: aber das kennst Du doch bestimmt schon auswendig, oder? Foster, Dominique: ja eben...ich kenn die besten Stellen und Kurzgeschichten... Sander, Victoria: okay, Du meinst langweilige Nebensächlichkeiten kann man gleich überspringen???? Und sich auf das Wesentliche konzentrieren..... scheinst ein Fachmann zu sein Foster, Dominique:…ohne Worte… Foster, Dominique:...ich mag sowas eben unheimlich gerne... Foster, Dominique: also, wo, wann? Foster, Dominique: ..Nägel mit Köpfen! Sander, Victoria: Können wir die Lesung auch virtuell machen? Dann sieht man nicht, wie ich rot werde... Sander, Victoria: Obwohl im Kerzenschein.... Foster, Dominique: nix online oder virtuell. Foster, Dominique: Das kommt nicht so gut... Sander, Victoria: tja, da muß ich mich wohl auf den Fachmann verlassen.... Foster, Dominique: ...Kerzenschein, ein Glas Rotwein, und DAS BUCH! Sander, Victoria: Oje… Sander, Victoria: hört sich gut an, aber Foster, Dominique: aber? Sander, Victoria: auch sehr "rotwerdend" Foster, Dominique: wäre ja schlimm wenn Dich sowas kalt lassen würde Sander, Victoria: Ja, dann bin ich wahrscheinlich normal.... Sander, Victoria: Gut zu wissen Foster, Dominique: kribbelig?? Sander, Victoria: hm Foster, Dominique: dito .......ehrlich ! Sander, Victoria: manche Menschen haben einfach eine sehr lebhafte Phantasie.... kann auch stören Foster, Dominique: wieso stören, was meinst Du? Hälts Dich von der Arbeit ab...? Sander, Victoria: Ich arbeite schon weiter, aber mir fallen Dinge ein, die ich lieber machen würde... Sander, Victoria: wenn Du verstehst was ich meine... Sander, Victoria: ... aber bestimmt nicht Foster, Dominique:...erzähl mir davon... Foster, Dominique:...sind ja hier unter uns! Sander, Victoria: Ey man!!! Ich sitz hier , grins doof, und werd rot! Sander, Victoria: Ich erzähl gar nichts Sander, Victoria: Wären alles schriftliche Beweise Foster, Dominique: ...versprochen! Es wird nichts für die Nachwelt aufbewahrt. Geht keinen was an! Foster, Dominique: ich hab auch einen ganz heissen Kopf Sander, Victoria: Kopf??? Sander, Victoria: Okay lassen wir das!!!!! Foster, Dominique: auch... Foster, Dominique: und leicht feuchte Hände.... ohhhh ohhhh Sander, Victoria: die hab ich auch... Sander, Victoria: woher das wohl kommt? Sander, Victoria: Wie in der Pubertät... Sander, Victoria: Aber da hatte ich das nicht Sander, Victoria: mein Körper scheint das nachzuholen Foster, Dominique: schön, was? Foster, Dominique: jetzt wird's gerade noch heisser Sander, Victoria: naja, eher... ach keine Ahnung wie ich das finden soll Sander, Victoria: ich werd noch röter Foster, Dominique: ...und noch heisser!!... Sander, Victoria: und das grinsen geht von einem Ohr zum anderen Foster, Dominique: jetzt fängt bei mir das Herz an zu pochen Sander, Victoria: wart mal, ich horch mal in mich rein Sander, Victoria: jaaa, scheint schneller zu pochen Foster, Dominique: ...jetzt ist mir die Maus aus der hand gerutscht Sander, Victoria: Das hätte ich gern gesehen Foster, Dominique: ; oh man - bin voll nervös Sander, Victoria: frag mich mal Sander, Victoria: und das ohne Leseprobe Foster, Dominique: ...dann warte mal ab, wenn wir uns gegenüber sitzten (oder so...) und DAS BUCH lesen... uuuuuhhh Sander, Victoria: oje Sander, Victoria: ob ich mich das dann überhaupt traue? Foster, Dominique: keine Ahnung - lass es drauf ankommen! Sander, Victoria: also wenn ich mir dann vorstelle, wie gut Du neulich auf der Party ausgesehen hast..... dann kann ich ja garnicht wiederstehen...... Foster, Dominique: wir zwei sahen schon gut aus, was? Foster, Dominique:...und da wird's schon wieder etwas heisser Sander, Victoria: Yes Baby! Foster, Dominique: jetzt fang ich auch noch an Fingernägel zu kauen... Foster, Dominique: dann widerstehe nicht und lass Dich gehen! Sander, Victoria: Wie soll man sich bei solchen (netten) Unterhaltungen noch auf was anderes konzentrieren??????? Sander, Victoria: Bist Du umgefallen? Foster, Dominique: muss leider mal mit einem kunden telefonieren...aber ich bin gleich wieder ganz bei Dri!! Sander, Victoria: okay Foster, Dominique: gaaaanz bei Dir Sander, Victoria: bin auch wieder da Foster, Dominique: ...ich muss gleich mal eure Unterhaltung durchlesen - hab ja nix mitbekommen gerade! Sander, Victoria: Ist schon nicht so leicht, sich auf beide Fenster zu konzentrieren Und cool, dass die anderen gar nichts merken! Von unserer seperaten „Unterhaltung“ Sander, Victoria: ich glaube das liegt an mir, aber ich sehe immer soviele Zweideutigkeiten in meinen Aussagen, aber erst auf dem zweiten Blick Foster, Dominique: die sehe ich auch und ich finds toll! Ich steh da total drauf... Foster, Dominique: war auch wieder zweideutig Foster, Dominique: meine Puls ist wieder normal. Die Pause war gut...sollen wir nochmal? Sander, Victoria: Du kannst wohl nicht genug bekommen, wie? Foster, Dominique: nö Sander, Victoria: Sehr interessant Foster, Dominique: du doch auch nicht! Sander, Victoria: Erwischt!!!!! Foster, Dominique: los, komm , weiter! Sander, Victoria: nur nichts übereilen... Foster, Dominique: gemach, gemach,...ok Sander, Victoria: Ist doch auch nett, die Spannung langsam aufzubauen, oder? Foster, Dominique: ohja - eigentlich das Allerbeste Sander, Victoria: Ob wir es bis in einer Stunde nochmal schaffen auf Hochtouren zu kommen??? Dann hab ich ein Meeting… Foster, Dominique: ich vermute mal: ja! Sander, Victoria: Naja, zumindest bist Du optimistisch Foster, Dominique: hey ich verhungere hier auch... schreib nicht so viel mit den anderen Sander, Victoria: Uupps sorry, das wollte ich natürlich nicht Sander, Victoria: Was denkst Du bei: Sander, Victoria: Sahne? Foster, Dominique: an kleine Ferkeleien während des Lesens... Sahne auf der Haut, mmmmh lecker! Foster, Dominique: was denkst Du denn bei Sahne? Sander, Victoria: Das kommt schon sehr nah an Deine Gedanken ran Foster, Dominique: und wie sieht's aus mit: Sander, Victoria: Ja? Foster, Dominique: Kerzen, Musik, 28°C Zimmertemperatur und einer leckeren Massage? Sander, Victoria: Hört sich gemütlich, romantisch, sehr einladend an Und bei einer Massage kann man so gut entspannen..... Sander, Victoria: Oder was hälst Du von: Sander, Victoria: Im Süden wo es warm ist... Vögel zwitschern... eine einsame Finka o. ä...... mit einem Whirlpool.... und einem leckeren Sekt..... Foster, Dominique: ooooh jaaaaa und dann sezte ich mich direkt hinter Dich und fange an zu massieren.... Foster, Dominique: ...Erdbeeren dürfen nicht fehlen!! Sander, Victoria: Stimmt!!! Sander, Victoria: Erdbeeren hatte ich vergessen.... Foster, Dominique: ganz wichtig! Steigert die Sinne... Sander, Victoria: und den Appetit Foster, Dominique: ...den Sekt lasse ich dann über deinen Rücken laufen... Foster, Dominique: ...und trinke die Tropfen dann weg... Sander, Victoria: Hmm, hört sich so an, als würde mir das sehr gefallen. Diese kleine Abkühlung Foster, Dominique: ...und dann drehe ich mich um und sitze Dir gegenüber... Foster, Dominique: ...und mache das selbe nochmal!! Foster, Dominique: oh, wir müssen mal kurz aufhören, da kommt ein Kunde. Dem verkaufe ich jetzt ne Reise auf ne spanische Finka! Foster, Dominique: wieder da, wo waren wir...? Sander, Victoria: im Whirlpool Sander, Victoria: und Du wolltest Sander, Victoria: das ich mich umdrehe Foster, Dominique: und tust Du's? Sander, Victoria: Ich denke, in dem Moment könnt ich mir nichts besseres vorstellen Foster, Dominique: mmmmh.... Sander, Victoria: Naja, für den Anfang meine ich Foster, Dominique:...und nachdem wir uns Stundenlang im Pool aufgewärmt haben packen wir uns in Frotteehandtücher auf die große Couch vor dem offenen Feuer und .... Sander, Victoria: schauen ins Feuer natürlich Foster, Dominique: genau! Sander, Victoria: heißes Feuer Foster, Dominique: gaaanz heisss! Sander, Victoria: Stimmt genau! Da darf man sich nicht die Finger verbrennen Sander, Victoria: Macht aber auch viel Spaß, in so ein loderndes Feuer zu schauen.... Foster, Dominique: jaa, das knistert so schön und wärmt dich überall Sander, Victoria: oh ich denke mir ist nicht kalt Foster, Dominique: Ist noch Sekt da? Ich bräuchte nochmal einen kleinen Schluck... Foster, Dominique: ...so zum geniessen Sander, Victoria: Ja klar, liegt genug auf Eis Sander, Victoria: Oder willst Du zur Abwechslung lieber einen Prosecco? Foster, Dominique: Abwechslung ist gut! Ich gehe mal rüber welchen holen. Bleib schön am Feuer sitzen... Sander, Victoria: okay, danke, super lieb von Dir Sander, Victoria: Ich warte hier und laufe garantiert nicht weg Foster, Dominique: sieht toll aus, wie du so auf der Couch liegst und ins Feuer schaust. Foster, Dominique: rrrrr... Sander, Victoria: kam mir vor als ob Du ne Ewigkeit weg gewesen wärst.... Foster, Dominique: bin ja schon wieder da... Foster, Dominique: Darf ich mit unter Dein Handtuch? Sander, Victoria: ich bitte darum Foster, Dominique: mmhhh... Foster, Dominique: ....Kuss auf Deine weiche Haut! Sander, Victoria: ob Du es glaubst oder nicht Sander, Victoria: Wollte Dich gerade fragen Sander, Victoria: ob ich wohl einen kleinen Kuss bekommen könnte Sander, Victoria: Aber Du scheinst meine Gedanken gelesen zu haben Sander, Victoria: Sehr gut! Sander, Victoria: zurück natürlich Sander, Victoria: jetzt bin ich mal dran, DICH zu massieren... also dreh mal Deinen Rücken zu mir Foster, Dominique: ok Sander, Victoria: erstmal etwas sehr lecker duftendes Massageöl.... Sander, Victoria: ... nun kanns losgehen.... Foster, Dominique: ohh jaa Sander, Victoria: merkst Du schon, wie das Öl etwas kribbelt auf der Haut? Fühlt sich gut an, oder? Foster, Dominique: klasse! und es duftet gut..das Öl das feuer und Du! Sander, Victoria: ich bin hin und weg von der Atmosphäre... hier... zwischen uns.... Sander, Victoria: da fällt es mir nicht leicht, so ruhig zu bleiben und alles langsam angehen zu lassen Foster, Dominique: wer sagt, dass du Dich zurückhalten musst... Sander, Victoria: naja... langsam angehen lassen ist ja eigentlich was sehr schönes... aber nach meinem Empfinden in manchen Situationen auch nicht immer so einfach... Sander, Victoria: Deswegen reiße ich mich etwas zusammen Foster, Dominique: mmmhh, kenn ich... Foster, Dominique: aber schön weiter massieren, ja? Foster, Dominique: ich trinke nochmal eben einen Schluck Prosecco Sander, Victoria: Ja, die ganze Zeit Foster, Dominique: ..magst Du auch? Sander, Victoria: Gibst Du mir was ab? Sander, Victoria: Uups schon wieder Gedanken gelesen Foster, Dominique: moment - ich nehme einen Schluck in meinen Mund...hier bitte Sander, Victoria: Hmmmmm Sander, Victoria: seeehr lecker Foster, Dominique: jetzt gib mir mal das Öl und lass Dich mal wieder verwöhnen... Sander, Victoria: Gerne Sander, Victoria: Hier das Öl Foster, Dominique: lehn Dich zurück und schliesse Deine Augen Sander, Victoria: Hat sich eben toll angefühlt, wie sich unsere Blicke getroffen haben... Sander, Victoria: Ging durch und durch Foster, Dominique: halte das Bild in deinen Kopf fest. Sander, Victoria: okay Foster, Dominique: ...na wie fühlt sich das an, wenn das Öl an Deinem Körper herunterläuft...und es auf dem Weg nach unten immer wieder zu kitzeln und kribbel beginnt. Sander, Victoria: sehr aufregend.. Sander, Victoria: am liebsten würde ich mich sofort umdrehen und schmecken wollen, wie wohl Deine Lippen schmecken.... doch wollte ich mich zusammenreißen... Sander, Victoria: ich geniesse die Massage... Foster, Dominique: sieht auch sehr aufregend aus... weil sich das Feuer im Öl etwas spiegelt Sander, Victoria: Sinn für Romanik Schön Sander, Victoria: bin schon etwas beschwipst glaube ich... aber natürlich immer noch gut gelaunt Foster, Dominique: das liegt wahrscheinlich nicht nur am Sekt... Sander, Victoria: das beschwipst sein oder die Laune? Foster, Dominique: beides! Sander, Victoria: Ja, wahrscheinlich liegt es an der sehr angenehmen Gesellschaft Foster, Dominique: dito! Foster, Dominique: ...ich lege mal etwas Holz nach...moment! Sander, Victoria: sieht gut aus, wie Du das machst Foster, Dominique: ...siehst völlig entpannt aus, wie Du so daliegst, aber trotzdem irgendwie unruhig... Sander, Victoria: woran diese Unruhe wohl liegt??? Foster, Dominique: worean? Foster, Dominique: (ich tippe schon ganz nervös...) Sander, Victoria: übrigens finde ich es klasse, daß wir hier so ein Sofa haben, mit einer sehr tiefen Liege/Sitzfläche.... ist so schön bequem... Sander, Victoria: Nervös bist Du nicht alleine Foster, Dominique: ...lass uns mal zusammen auf diese schöne Liegefläche gleiten... Sander, Victoria: Naja, es liegt natürlich an der Selbstbeherrschung Sander, Victoria: Das ich vielleicht etwas unruhig wirke Sander, Victoria: Ach, Du gleitest schon??? Interessant Foster, Dominique: ...auf die Liegefläche... Foster, Dominique: ...und du bleibst noch auf der Couch sitzen.... Sander, Victoria: warte Telefon Foster, Dominique: ok - muss auch mal eben... Foster, Dominique: so bin wieder auf der Couch Sander, Victoria: ich hab aufgelegt Sander, Victoria: Jetzt haben wir uns stören lassen Sander, Victoria: Als ob der Job wichtiger als die Couch wäre.... Foster, Dominique: hast recht - momentan ist nichts wichtiger... Foster, Dominique: komme doch runter zu mir... Foster, Dominique: ...und setze Dich neben mich Foster, Dominique: ...schnell zurück auf die gemütliche, nach Öl und Vicky duftende Couch Sander, Victoria: uiii, ja Sander, Victoria: Komm wieder her zu mir Sander, Victoria: bitte bitte Foster, Dominique: ok Foster, Dominique: ..deine Lippen schmecken salzig Sander, Victoria: vielleicht weil mir so heiß ist.... Foster, Dominique: ja, mir ist auch immernoch ziemlich heiss. Das Feuer brennt immernoch groß und die Handtücher sind trocken... Foster, Dominique: ...schau mal aus dem Fenster - es ist dunkel geworden draussen Sander, Victoria: mir ist irgendwie so komisch heiß von Innen... keine Ahnung was das zu bedeuten hat Sander, Victoria: Das ging aber jetzt schnell mit dem dunkel werden... Sander, Victoria: Machen wir noch ein paar Kerzen an? Sander, Victoria: Ich schlage vor, Du gehst und ich darf Dich dabei beobachten Foster, Dominique: ok Sander, Victoria: Obwohl ich Dich nicht gern gehen lasse! Foster, Dominique: ich beeile mich auch und hole nur zwei Kerzen, dann ist nur das Feuer und das Kerzenlicht da, in dem wir uns sehen können... Foster, Dominique: sieht schön aus mit den Kerzen... Foster, Dominique: wieso ist dir denn so heiss von innen? Foster, Dominique: das ist mit Sicherheit die Aufregung Foster, Dominique: ...oder die Erregung Sander, Victoria: Hm, vielleicht beides? Sander, Victoria: Fühl mich wohl mit Dir im Kerzenlicht.... Foster, Dominique: ich mich auch - das ist so schon kuschelig und zeimlich erotisch. Sander, Victoria: Ja, weil auch das Feuer so knistert... wie die Luft zwischen uns.... Sander, Victoria: Vielleicht sollten wir näher zusammenrutschen, damit nicht so viel Luft die knistert zwischen uns ist... Foster, Dominique: na dann rutsche ich mal näher zu Dir... Foster, Dominique: mmmmhhhh, Du glühst ja richtig Sander, Victoria: oja Sander, Victoria: Das ist wegen Dir! Sander, Victoria: Da kann ich garnichts für Sander, Victoria: DU bist schuld Foster, Dominique: ICH? Nein - Du! Sander, Victoria: Wenn Du nicht wärst, wäre mir doch hier auf der Couch nicht so heiß geworden.... Sander, Victoria: Wenn ich alleine hier sitzen würde, würde ich lediglich ein Buch lesen... Sander, Victoria: vielleicht etwas von Sophie oder so... Sander, Victoria: Aber dann würde ich Dich auch vermissen denke ich So alleine, mit so nem Buch.... Foster, Dominique: das Buch macht Appetit und regt zu fantastischen Dingen an, wenn man es zu zweit liest... Sander, Victoria: Steht so ein Buch nicht da hinten im Regal? Sander, Victoria: Warte, ich hole es mal, bin neugierig Foster, Dominique: ok, ich schau Dir zu! Sander, Victoria: wollen wir mal zusammen reinschauen? Sander, Victoria: Du kennst doch schon die guten Stellen Foster, Dominique: Seite 1, da geht's schon los... Sander, Victoria: ich mußte jetzt einfach Deinen Nacken küssen! War es schön? Foster, Dominique: uuuh, das hat gekribbelt bis in die Zehen... Ja war es! Sander, Victoria: Nochmal? Foster, Dominique: jaaaa! Foster, Dominique: lass mich auch mal...! Sander, Victoria: Mmmmpf Sander, Victoria: Aber gerne doch Foster, Dominique: naaa? Sander, Victoria: Das kitzelt Foster, Dominique: hihi Sander, Victoria: So zart warst Du Foster, Dominique: jetzt kann ich mich kaum mehr zurückhalten... Sander, Victoria: geht mir auch so.... Sander, Victoria: ich glaub mein Puls schlägt etwas höher.... Sander, Victoria: und es ist total warm hier drin!! Foster, Dominique: ..lass mich mal die beiden Frottetücher auf den Boden legen... Foster, Dominique: ..die wärmen ja auch ganz schön.. Foster, Dominique: ...und Küss mich nochmal Sander, Victoria: wohin? Sander, Victoria: wieder in den Nacken? Sander, Victoria: Weils Dir so gefallen hat? Foster, Dominique: nein, auf meinen Mund.. Sander, Victoria: okay.... Sander, Victoria: hmm lecker Foster, Dominique: ohja.. Sander, Victoria: Deine Lippen fühlen sich sehr weich an Foster, Dominique: das sind Deine aber auch... jetzt den Hals und den Nacken... Sander, Victoria: alles klar... wie Du wünschst... Foster, Dominique: mmmhhh Foster, Dominique: guuut Sander, Victoria: jetzt Du bei mir... Foster, Dominique: ok Sander, Victoria: wunderschön..... Sander, Victoria: jetzt auf den Mund bitte Foster, Dominique: oohh ist das lecker... Foster, Dominique: wenn Du Dich auf den Bauch legst kann ich Deinen Rücken küssen - wie wäre das? Sander, Victoria: hört sich toll an, ja bitte Foster, Dominique: ui das schaut gut aus Foster, Dominique: eine ganz weiche Haut hast Du...mh... und wie ist das? Sander, Victoria: kaum zum aushalten..... Sander, Victoria: fällt mir schwer, mich nicht einfach umzudrehen und Dich zu packen.... Sander, Victoria: Aber wir wollen ja nicht gleich durchdrehen…. Foster, Dominique: nein, das nicht aber umdrehen kannst Du Dich trotzdem ... dann küsse ich Dich weiter... Sander, Victoria: jetzt werd ich total nervös und mein Herz schlägt bis zum Hals! Sander, Victoria: Aber ich drehe mich um Foster, Dominique: wow Foster, Dominique: meine Herz rast... Sander, Victoria: da rasen wir wohl zusammen Foster, Dominique: das Feuer geht langsam aus und nur noch die Kerzen Foster, Dominique: ...leuchten Foster, Dominique: es wird etwas ruhiger und wir schauen uns in die Augen... Sander, Victoria: ich kann dir nicht länger als 60 Sekunden in die Augen schauen... sonst muß ich.... Sander, Victoria: ... geht einfach nicht länger..... Foster, Dominique: was musst Du? Foster, Dominique: ...blinzeln? Sander, Victoria: nein Sander, Victoria: nicht blinzeln... Sander, Victoria: ich kann dir nicht so lange in die augen schauen... weil ich sonst nicht wiederstehn kann! Foster, Dominique: lass Dich nochmal küssen! Sander, Victoria: Oja, ein Kuss ist fein Foster, Dominique: zwei Küsse sind besser... Sander, Victoria: aber da ich gerade auf dem Rücken vor Dir liege, wie willst Du mich küssen? Soll ich hochkommen? Foster, Dominique: ja komm hoch! Sander, Victoria: Schade, dachte Du kommst zu mir runter...... Foster, Dominique: wir treffen uns auf halber Höhe... Foster, Dominique: und dann legst Du Dich in meine Arme Sander, Victoria: oja Da bin ich schon Foster, Dominique: ich auch... Sander, Victoria: schön in Deinen Armen.... Sander, Victoria: Da fühlt man sich geborgen Foster, Dominique: das freut micht... ich fühle mich auch .... Foster, Dominique: ....unbeschreiblich Sander, Victoria: küss mich doch bitte nochmal. Diesmal etwas länger.... vielleicht auch etwas intensiver Foster, Dominique: mmmmmhhhhh, Vicky, das ist schön... Foster, Dominique: ..deine Zunge kitzelt... Sander, Victoria: nicht reden, weiter küssen.... Sander, Victoria: ich halte das noch stundenlang aus Foster, Dominique: ...ich werde immer nervöser... Foster, Dominique: ...weisst Du was ganz schlimm ist? Foster, Dominique: Du musst gleich in Dein Meeting... Sander, Victoria: Hmm, das ist wirklich schlimm Foster, Dominique: ich will nicht Sander, Victoria: Aber da können wir natürlich nichts ändern... Sander, Victoria: ich will natürlich auch nicht von Dir weggehen Sander, Victoria: bevor wir richtig angefangen haben*hihi* Foster, Dominique: ...Fortsetzung folgt... Sander, Victoria: War schön auf unserer Couch, vorm Kamin Sander, Victoria: war mal ein anderer Tag hier Foster, Dominique: das war erst der erste Abend von unserem gemeinsamen verlängerten Whirlpool-WE Sander, Victoria: Stimmt! Foster, Dominique: ...und morgen vernasch ich Dich!! Sander, Victoria: Aber ich bekomme doch noch ein Abschiedskuss, oder? Sander, Victoria: Vielleicht vernasch ich Dich Sander, Victoria: Los, küss mich schon! Foster, Dominique: ja... Sander, Victoria: Und schau mir dann nochmal gaaanz tief in die Augen. Sodas wir nochmal unser verlangen sehen können.... Sander, Victoria: oh man!!! Sander, Victoria: Freu mich, auf unser Wiedersehen auf der Couch vor dem Kamin beim Whirlpool-WE Foster, Dominique: ...und ich mich erst... Sander, Victoria: ich schmecke Dich noch.... Sander, Victoria: auf meinen Lippen... Foster, Dominique: oh sag sowas nicht - wenn Du so weitermachst, wird aus dem virtuellen, Romantikwochenende Wirklichkeit...! Sander, Victoria: Ich muß jetzt leider los, Martin nervt schon! Foster, Dominique: fühle dich gedrückt und geküsst Sander, Victoria: dito, denk an Dich Foster, Dominique: tschö Sander, Victoria: Was ich nun ganz sicher weiß ist, meine Phantasie ist vollkommen normal entwickelt, eher überdurchschnittlich entwickelt Puuh, war sehr aufregend mit Dir... aber wir sind ja noch nicht fertig miteinander Byebye, dickes Bussi
Tja, so hat es sich an diesem besagten Donnerstag zugetragen, so fing alles an. Es war super spannend. Hatte ich Hintergedanken? Ich weiß nicht. Ich schätze noch keine konkreten. Doch meine Lust auf neuen, heißen, leidenschaftlichen Sex, konnte ich vor mir selbst nicht mehr verheimlichen. Bis dorthin konnte ich mich wirklich nicht über mein Sexleben beschweren. Es war noch nie vorher so „gesund“ wie mit Tom, meinem Verlobten. Am Anfang trieben wir es wie die Karnickel. Was wohl sehr normal ist. Mittlerweile schätze ich zwei bis dreimal die Woche, was ich einen guten Durchschnitt finde. Schließlich sehen wir uns meist nur am Wochenende, da er beruflich ständig unterwegs ist. Hoffentlich hört das bald mal auf. Obwohl… zur Zeit bin ich froh, die Wohnung für mich alleine zu haben! Er hat eine eigene Wohnung in München, fliegt am Wochenende aber meistens zu mir nach Düsseldorf. Er hat mehr Spielraum als ich. Ja, Tom, ein toller Mann, bis auf ein paar Kleinigkeiten, doch die gibt es immer. Leider denkt er da etwas anders. Der Spinner bildet sich doch wirklich ein, es würde eine 100%ig perfekte Beziehung geben! Wie langweilig. Klar muß man nicht ständig streiten, mag ich auch nicht, Harmonie ist auf jedenfall angesagt. Aber nicht jede Meinungsverschiedenheit oder Diskussion ist ein Streit. Das nervt. Worauf ich eigentlich raus wollte ist, nach vier Jahren ist der Sex natürlich nicht mehr das, was er mal war. Es ist einfach anders. Nicht unbedingt schlechter, eben anders. Und leider muß ich auch zugeben, seitdem er zugenommen hat, hat auch meine Lust etwas abgenommen. Klingt hart, angedeutet habe ich es, aber ich will ihn auch nicht verletzen! Mir war immer klar, es gibt zwei Seiten für mich: eine Beziehung, in der ich sehr glücklich bin und die zweite Seite ist der „neue SEX“. Nur für einmal kurzen, leidenschaftlichen, kribbligen Sex zu haben, würde ich meine Beziehung nie aufs Spiel setzen, denn Lust vergeht… dachte ich zumindest bisher!!! Als ich an diesem Donnerstag nach Hause kam, musste ich die ganze Zeit an Dominique und unsere Geschichte denken. Schon wieder ein Grinsen auf meinem Gesicht. Tom war schon da, hatte Besuch von einem Freund und die beiden zockten Playstation. Auch so ein Thema! Eigentlich nichts schlimmes, aber es nervt mich einfach. Wie kann man nur Stundenlang davor sitzen… ist wohl auch so ein Männer-Frauen Ding. Ich beschloss ein Bad zu nehmen und zog mich ins Badezimmer zurück. Hier konnte ich ganz alleine sein, mit meinen Gedanken. Ich machte die Kerzen an, die kleine rot leuchtende Lampe und schob George Michael in den Player. Zog mich aus und schaute an mir herunter. Konnte ich denn so überhaupt an Sex mit einem anderen denken? So denken sicher nur Frauen! Krank! Doch ich hatte eben ein paar Kilo zuviel und mein Körpergefühl war schon besser gewesen. Sport! Ja! Sport wäre eine Lösung. Nicht heute, vielleicht morgen. Die Wassertemperatur schien gut, doch als ich langsam mit meinen Fuß in die Wanne stieg, merkte ich, es war doch zu heiß. Ich stöhnte, doch ich zog das andere Bein nach. Da musste ich jetzt durch. Mit einem leicht schmerzverzogenen Gesicht, weil das Wasser zu heiß war, setzte ich mich. Ich spürte die Hitze an meiner Haut. Ein bisschen kaltes Wasser nachlaufen lassen, konnte aber nicht schaden. Nun war es angenehmer. Ich lies mich nach hinten gleiten. Tauchte kurz unter, damit auch meine Haare und mein Gesicht nass wurden. Ich bettete meinen Kopf auf meine weiche Kopfstütze. So konnte ich mich gut entspannen. Das warme Wasser, George und meine Gedanken. Ich versuchte mir noch mal alles vorzustellen, was wir geschrieben hatten. Ich hatte dabei wirkliche Lust empfunden, bin tatsächlich heiß geworden, obwohl wir nur geschrieben hatten. Mir diese Worte noch mal vor Augen zu führen, erregte mich. Ich konnte mir alles genau vorstellen. Mit Dominique. Meine linke Hand fuhr langsam von meinem Bein über meinen Bauch, bis zu meiner Brust. Ich nahm meine Brust in die Hand und massierte sie. Meine andere Hand wanderte in meinen Schoss. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe als meine Finger meinen Kitzler berührten. Auch dort fing ich an, zu massieren. Ich rieb meine Hand in kreisenden Bewegungen. Mir wurde bewusst, ich dachte an Dominique! Für einen Moment stellte ich mir die Frage, ob das in Ordnung sei. Denn normalerweise denke ich an andere Dinge, wenn ich mich selbst befriedige. Nur fiktiv, nicht an reale Personen. Aber ich fühlte mich gut, also lies ich meinen Gedanken freien Lauf. Gedanken sind ja nun mal frei! Ich stellte mir vor, wie er meine Brüste liebkoste. Streichelte, küsste. Sich dann mit seinem Mund weiter nach oben bewegte, um meinen Hals, mein Ohr und meinen Mund zu küssen. Dazu musste er sich natürlich am besten auf mich legen. Wahnsinn, was für ein geiles Gefühl das wohl ist. Ihn auf mir zu spüren. Nackt. Seinen harten Schwanz direkt an meinem Körper zu fühlen. Mein Atem wurde schneller und ich stöhnte leise. Meine Hand wurde schneller. Er küsste nun meinen Hals, seine Lippen wanderten weiter zu meinem Ohr und er stöhnte mir sanft ins Ohr und flüsterte erregt: ich will Dich! Sein Schwanz war nun am Eingang meiner Muschi. Er küsste mich leidenschaftlich und drang vorsichtig aber bestimmend in mich ein. Ich fühlte seine Größe und genoss es sehr. Ich kam, obwohl wir noch nicht mal richtig losgelegt haben. Ich sackte entspannt zusammen. Nach meinem Bad verzog ich mich ins Schlafzimmer und machte die Klotze an. Als Tom kam, schlief ich schon, denn ich merkte es nicht mehr.
Am nächsten Tag als ich auf die Arbeit kam, war Dominique schon da. Ich ging an ihm vorbei. Unsere Blicke trafen sich. Guten Morgen flötete er. Morgen, sagte ich. Wir grinsten uns an. Ich wollte weiterlaufen, doch er rief mich zu sich. Mein Herz pochte. Was wollte er? Er zog ein Buch aus seiner Tasche und überreichte es mir mit den Worten: „Viel Spaß beim lesen, erzähl mir dann davon. Siehst übrigens sehr gut aus heute“. Ich schaute etwas verdutzt, nahm das Buch, sagte danke, grinste und machte auf dem Absatz kehrt und lief zu meinem Platz. Er hatte mir tatsächlich dieses Buch mit den erotischen Kurzgeschichten mitgebracht! Was hatte das zu bedeuten? Aber ich fand es saucool!
Ich loggte mich ein und merkte, er ist gar nicht online! WIESO verdammt? Plötzlich sah ich, dass er online ging. Endlich! Heute schrieb ich als Erste.
Sander, Victoria: Sag bloß, da bist Du wieder??? Foster, Dominique: ich bin drin!! Sander, Victoria: Cool Foster, Dominique: soooooo, dann wollen wir mal.... Foster, Dominique: wo waren wir? Wir sollten uns einen halben Tag Urlaub nehmen für unsere Lesestunde! Sander, Victoria: Nur ein Tag???? Dann reicht aber ein halber Tag Urlaub nicht! Und das sind nicht nur müde Versprechungen Foster, Dominique: Beweise! Sander, Victoria: So einfach geht das nicht Foster, Dominique: komm wir machen das! wann wär's Dir recht? Sander, Victoria: Du bist echt ein Spinner!!! Sander, Victoria: Natürlich ist es mir immer recht Foster, Dominique: Also Montag-Mittwoch jeden Nachmittag ! Foster, Dominique: ...und wo? Sander, Victoria: Drei Nachmittage.... und da mutest Du Dir nicht zu viel zu? Foster, Dominique: wir gehen es doch langsam an, oder? Sander, Victoria: wie langsam??? Sander, Victoria: Zwei Nachmittage nur reden und am dritten dann nicht nur reden??? Sander, Victoria: lesen meinte ich eher, anstatt reden Foster, Dominique: uuups.. Foster, Dominique: ...so wiie ich uns einschätze haben wir DAS BUCH in einer Stunde durch.... Foster, Dominique: naja in 2...ab und zu müssen wir uns ja in die Augen schauen... Sander, Victoria: sorry, Martin hat mich gerade auf/abgehalten Foster, Dominique: ts ts ts Sander, Victoria: Aber ich hab Komplimente bekommen, von dem her wars okay Sander, Victoria: Also, wo waren wir? Sander, Victoria: Beim in die Augen schauen... Foster, Dominique: genau Sander, Victoria: während des lesens... Sander, Victoria: Ja!!! Das muß sein... Sander, Victoria: Gut, dann sind zwei Stunden um, und dann? Sander, Victoria: Packst Du das Öl aus... Foster, Dominique: bin ja gespannt, wie Dir das Buch gefällt.... sind ein paar ganz schön heftige Passagen drin... Foster, Dominique: ja klar Sander, Victoria: da bin ich auch mal sehr gespannt Foster, Dominique: hier das ÖL Sander, Victoria: Und da ich noch weiß, das Du es mir geliehen hast, macht es sicher noch mehr Spaß Sander, Victoria: Super, ist noch Öl übrig geblieben.... hätte ich ja fast nicht gedacht... haben ja gestern ziemlich viel benutzt Foster, Dominique: das geht runter wie "Öl"... Foster, Dominique: ich hab noch ein zweites Fläschchen mit... dann können wir uns gleichzeitig und gegenseitig massieren Sander, Victoria: Hmmm, Du bist ganz schon raffiniert Foster, Dominique: ...phantasievoll bitte... Sander, Victoria: ja, das auch Zumindest so weit ich das beurteilen kann Foster, Dominique: danke! Sander, Victoria: soll ich Dir mal was wirklich schreckliches erzählen? Warum es mir nicht so gut geht? Sander, Victoria: Ich hab heute noch keinen Kuss bekommen. Noch nicht mal einen kleinen Foster, Dominique: Kuss Sander, Victoria: Na ENDLICH!!!!!!! Sander, Victoria: Jetzt geht es schon viel besser Foster, Dominique: kann das sein. dass Deine Haut noch weicher ist als gestern? fühlt sich wahnsinnig toll an...mmmhhh Sander, Victoria: Vielleicht weil ich gestern Abend noch ein Milch/Pfirsich Bad genommen habe..... Sander, Victoria: Kann es sein, das unser Puls heute noch höher schlägt als gestern??? Foster, Dominique: ich glaube ja...denn ich habe alle Bilder von gestern noch im Kopf (und irgendwie sind die ziemlich real...) Foster, Dominique: ...ich werde auch schon wieder ganz unruhig... Sander, Victoria: du machst mir echt Gänsehaut! Sander, Victoria: Was Dir sicher gefällt, soll ja so sein Sander, Victoria: Aber so langs Spaß macht Foster, Dominique: so lange es bei der Gänsehaut bleibt, bleibts auf der Arbeit relativ unentdeckt... Sander, Victoria: da haste wohl recht Foster, Dominique: mh Foster, Dominique: ...ja Sander, Victoria: und was wäre ausserhalb?? Sander, Victoria: der Arbeit meine ich Foster, Dominique: ALLES! Sander, Victoria: Du meinst, da darf ich alles haben?? Sander, Victoria: Nicht nur Gänsehaut?? Foster, Dominique: ...wenn wir uns dieses lauschige Plätzchen suchen, wird's niemand sehen...und ja, da darfst Du alles haben!!! Sander, Victoria: Alles haben klingt toll Sander, Victoria: Hm Sander, Victoria: Aber das lauschige Plätzchen...... Sander, Victoria: Da wird es wohl kompliziert Foster, Dominique: da werden wir schon was finden...ich kenne mich hier in der Gegend ja nicht so aus...da setze ich voll auf Dich! Foster, Dominique: vielleicht so irgendwas im Halbschatten mit Wiese und blühenden Obstbäumen... Sander, Victoria: hmm, klingt schön..... Sander, Victoria: romatisch...... Foster, Dominique: jepp! Foster, Dominique: hach, ist das schön.... Foster, Dominique: Appetizer: schlag mal DAS BUCH auf und suche Dir mal eine Stelle raus (sind genug da einfach aufschlagen).... Sander, Victoria: okay.. ich schau mal Sander, Victoria: Die doofe Claudia schaut als, ich kann da jetzt nicht reinschauen! Ich lese am WE mal rein Sander, Victoria: Du reichst mir gerade vollkommen, da brauch ich das Buch nicht Foster, Dominique: ...ich bin gerade .... Sander, Victoria: was?? Foster, Dominique: ....irgendwie.... Sander, Victoria: WAS???? Foster, Dominique: ....total.... Sander, Victoria: WAS???? Foster, Dominique: ...wuschig... Sander, Victoria: Und was ist, wenn ich Dir sagen würde Sander, Victoria: ich bin Sander, Victoria: auch wuschig???? Foster, Dominique: dann wären wir ja schon zu zweit... Foster, Dominique: ...wuschig... Foster, Dominique: ...und sollten... Foster, Dominique: ...wuscheln... Sander, Victoria: auf was für Ideen Du kommst... Sander, Victoria: ... wenns so "warm" ist.... Sander, Victoria: Wie wird das dann erst im Hochsommer mit Dir bzw. uns??? Foster, Dominique: puhhh - HOT! Foster, Dominique: ..durch lesen? Foster, Dominique: DAS BUCH lesen...? Sander, Victoria: nein Sander, Victoria: nicht das Buch lesen Foster, Dominique: ...hihi... Sander, Victoria: dir ist also warm Dominique? Foster, Dominique: und wie!!!! Sander, Victoria: also mir ist wärmer als warm Foster, Dominique: was denkst Du? Sander, Victoria: wie meinst du das? Foster, Dominique: was Du gerade denkst... Sander, Victoria: was mir alles durch den Kopf geht??? Foster, Dominique: ja Sander, Victoria: DAS willst Du sicher nicht wissen Sander, Victoria: Vertrau mir Foster, Dominique: ..wenn Du mich so fragst ob mir warm ist... Foster, Dominique: ok, ich vertraue Dir Sander, Victoria: Hat mich interessiert Sander, Victoria: was denkst Du denn? Sander, Victoria: Ob noch Öl da ist? Foster, Dominique: genau das habe ich eben auch gedacht... Sander, Victoria: Oder wohin Du mich als nächstes küßt?? Foster, Dominique: das weiss ich schon, aber das sag ich diesmal nicht... Sander, Victoria: Aha, hast also auch Gedanken die Du nicht mit mir teilst Foster, Dominique: die teile ich bestimmt mit dir, diese Gedanken, aber (noch) nicht.... Foster, Dominique: ...naja vielleicht doch... Foster, Dominique: hat mit dem Öl zu tun... Sander, Victoria: Hört sich sehr spannend an. Ich hoffe natürlich, das ich diesbezüglich mal was genaueres erfahren werde.... Vorallem weil Du sagst, Bilder in Deinem Kopf seien relativ real Foster, Dominique: lass Dich überraschen.... Foster, Dominique: Bild1: wir beide liegen auf der Couch vor dem Feuer küssen uns und ich streiche mit meiner Hand über Deinen Nacken und Deinen Rücken...Du hast die Augen geschlossen und den Mund leicht geöffnet... Sander, Victoria: mmmm.... ich hab die Augen zu, geniesse Deine Berührungen... Du bist ganz nah, kann Deinen Atem auf meiner Haut spüren... das... lässt meinen Puls schneller schlagen.... jetzt küßt Du gaanz zärtlich und sanft meinen Nacken... ich spüre Deine Lippen... Dein Atem... mmmmmh Foster, Dominique: ...ich streiche mit meiner Hand Deine Wange und Dein Kinn und die Hand wandert weiter über Deinen Hals nach unten... Foster, Dominique: ...dort berühren meine Finger Deine Brust und kreisen langsam... Sander, Victoria: ich sehne mich danach, Deine Lippen auf meinen zu spüren....... Foster, Dominique: ...Deine Augen sind immernoch geschlossen und Du beginnst stärker zu atmen als ich mit meinem Mund beginne meiner Hand zu folgen.... Foster, Dominique: ...Du streichst mit deinen Fingern durch mein Haar... Sander, Victoria: mmmmm......... ich kann garnicht mehr ruhig bleiben..... bin total.... Sander, Victoria: durch den Wind.... Foster, Dominique: pssst nicht sprechen..... Foster, Dominique: ....die eben noch weichen und trockenen Stellen werden allmählich härter und durch meinen Küsse feucht... Sander, Victoria: Gänsehaut......... Foster, Dominique: ...Dein Körper bäumt sich leicht auf und du drückst mir Deinen Körper entgegen... Sander, Victoria: kanns mir genau so vorstellen.... Sander, Victoria: fühle es auch...... Foster, Dominique: ich auch... Sander, Victoria: fühlt sich sehr cool an Sander, Victoria: bzw. hot Foster, Dominique: ...ich halte Deinen Hüften fest und ziehe Dich näher an mich heran so dass wir dicht an dicht liegen sich unsere Körper gegenseitig berühren... Foster, Dominique: ...Deine Hand beginnt mich festzuhalten und... Foster, Dominique: ...jetzt bist Du dran... Foster, Dominique: puhhh ist mir heiss Foster, Dominique: STOP! Sander, Victoria: mir schlägt das Herz bis zum Hals wenn ich mir das alles haargenau so vorstelle!!!! Sander, Victoria: okay Sander, Victoria: wieso stop Sander, Victoria: ? Foster, Dominique: wir haben jetzt einen Umtrunk in der Küche. Jens hat Geburtstag und gibt einen aus. Foster, Dominique: ...ich muss kurz aufhören... wenn Du magst, kannst Du doch auch vorbeikommen! Sander, Victoria: nein, mit Jens hab ich doch nichts zu tun. Gehe meinen Sekt drüben bei den Lufthansa Kollegen trinken. Ist dort doch Freitags Nachmittags schon Tradition. Hammer! Es ist schon 16 Uhr… wie die Zeit vergangen ist heute…. Sander, Victoria: nur kurz? Sander, Victoria: Wann bist Du wieder "bei mir"? Foster, Dominique: halte aber Deine Gedanken fest und "mache" nachher wieder weiter ja? Foster, Dominique: denke mal es wird so 25 min. dauern... Sander, Victoria: und Du kommst wirklich zurück? Sander, Victoria: hört sich gut an Sander, Victoria: Obwohls durch den Sekt sicher noch heißer wird..... Foster, Dominique: hebe uns ein Glas auf, ja? Foster, Dominique: ..so muss eben weg! Foster, Dominique: bis gleich!! Sander, Victoria: bis später Foster, Dominique: bleib schön liegen Sander, Victoria: klaro Sander, Victoria: aber ruhig kann ich nicht bleiben... Foster, Dominique: darfst Du auch nicht!!!!!!!!
Ich schaute nicht zu ihm rüber, als ich aufstand. Das konnte ich nicht. Ich konnte ihm jetzt einfach nicht in die Augen schauen. Ich schnappte mir Martin und wir gingen rüber zu den Lufthansa Kollegen. Es war lustig, doch natürlich dachte ich die ganze Zeit an Dominique und was wohl passieren würde. Ich merkte, das ich Dinge wollte, die ich nicht haben konnte, nicht haben durfte. Es war nur ein Spiel, alles andere konnte einfach nicht sein! Es konnte einfach nicht sein, dass er diese Andeutungen ernst meinte. Er war verheiratet. Und zwar sehr glücklich. Da gab es keinen Zweifel. Ich kannte seine Frau zwar nicht, aber mir reichten die Dinge, die er bisher erzählt hatte, um mir dessen sicher zu sein. Es war also nicht möglich, dass er unser Geschriebenes in die Tat umsetzen wollte. Nein, so was (sorry: TOLLES) konnte einfach nicht passieren!
Foster, Dominique: bist Du da??? Foster, Dominique: ich bin's.... Foster, Dominique: ...der mit den Händen auf Deinem Körper... Sander, Victoria: Oja, ich spüre Dich Sander, Victoria: Der Sekt war lecker... Sander, Victoria: hab ihn noch im Kopf.. Foster, Dominique: mir ist auch leicht schwindelig Sander, Victoria: hm Foster, Dominique: wann machst Du Feierabend?? Sander, Victoria: dann müssen wir etwas aufpassen Sander, Victoria: Weiß ich noch nicht genau, wieso? Sander, Victoria: Willst Du mir noch was vorlesen? Foster, Dominique: ...will Dich sehen... alleine! Foster, Dominique: ...und Dir was vorlesen... Sander, Victoria: ich seh Dich gerade, neben mir auf dem Sofa... Sander, Victoria: ... hast aber weniger an, als ich Dich vorhin das letzte Mal gesehen hab Foster, Dominique: ...was soll ich sagen... Sander, Victoria: wonach Dir ist! Darfst alles sagen.... Sander, Victoria: Hätte ich auch gesagt Foster, Dominique: ...ok auf die Gefahr hin, dass es der Alkohol ist, der mich jetzt so mutig macht... Sander, Victoria: bin total unruhig! Foster, Dominique: ...ich will Dich!!!...
UND DA WAREN SIE. Nur drei Worte, die mich aber unbeschreiblich heiß machten. Und SEHR verwirrten!
Sander, Victoria: Jetzt grinse ich Sander, Victoria: werde total rot Sander, Victoria: bin nervös Foster, Dominique: ...(Herzklopfend auf die Antwort wartend).... Sander, Victoria: bin froh das ich Dich jetzt nicht persönlich sehe Sander, Victoria: sonst würde ich sterben vor Aufregung Sander, Victoria: und Scharm Sander, Victoria: wenn ich sagen würde: Sander, Victoria: ich dich auch! Foster, Dominique: ...ich weiss, dass wir beide liiert sind... aber ich sage es nochmal ich will Dich! Sander, Victoria: ich bekomme gerade irgendwie einen Schweissausbruch Sander, Victoria: Heute ist es sehr heiß hier! Foster, Dominique: ich bin hochrot im Gesicht... Sander, Victoria: ich glaube, meine Finger zittern Sander, Victoria: und sie sind feucht... Sander, Victoria: meine Finger meine ich Foster, Dominique: komm Feierabend für heute...lass uns irgendwo treffen... Sander, Victoria: du spinnst Foster, Dominique: ...ich weiss Sander, Victoria: und du verarschst mich Foster, Dominique: ...nein... Sander, Victoria: doch Foster, Dominique: nein... Sander, Victoria: ich glaub dir nicht Dominique Foster, Dominique: weshalb? Sander, Victoria: weil ich glaube Sander, Victoria: das Du spielst Sander, Victoria: und das tust du gut Sander, Victoria: und es macht dir Spaß Foster, Dominique: natürlich macht es mir Spaß, und vielleicht ist es auch ein Spiel, aber ich meine es ernst! Sander, Victoria: keine ahnung was mit Dir ist, aber ich bin durch den Wind Sander, Victoria: vollkommen!!! Foster, Dominique: dito! Sander, Victoria: ich hab herzklopfen! Sander, Victoria: Bis zum Hals! Sander, Victoria: ich zittere Foster, Dominique: ich auch... Foster, Dominique: meine Hände sind ebefalls ganz feucht... Sander, Victoria: solange es nur die Hände sind, geht es ja noch... Foster, Dominique: naja.... Sander, Victoria: ich versteh bald gar nichts mehr Sander, Victoria: Du hast mich echt verwirrt Sander, Victoria: ich bin total verwirrt! Foster, Dominique: ...ich bin ja selbst erstaunt über mich... Foster, Dominique: ...muss am Frühling liegen... Foster, Dominique: ...und an DIR!!!! Sander, Victoria: meinst Du? Sander, Victoria: Nee, an Dir!!! Sander, Victoria: ich kann das alles gerade im Moment total schlecht einschätzen Sander, Victoria: was da mit mir los ist Sander, Victoria: den ich bin echt durch den Wind Foster, Dominique: was meinst Du? Sander, Victoria: sagte ich ja schon: ich will Dich! Foster, Dominique: ... Sander, Victoria: ich bekomme bestimmt schon rote Pusteln weil ich so nervös bin Sander, Victoria: Du bist sehr süß übrigens Foster, Dominique: danke Sander, Victoria: Macht Spaß mit Dir zu spielen Sander, Victoria: total! Sander, Victoria: Hast Du mich da, wo Du wolltest? Foster, Dominique: spiel weiter! Foster, Dominique: äh spiel... Sander, Victoria: Was sonst? Foster, Dominique: nein, noch nicht! Sander, Victoria: Mußt es ja leugnen Sander, Victoria: was noch nicht? Foster, Dominique: ...quatsch...wieso soll ich dich irgendwo haben... Foster, Dominique: es hat sich alles so peu a peu entwickelt... Sander, Victoria: also ich glaube was anderes! Foster, Dominique: mir hat es Anfang ziemlichen Spaß gemacht mit dir über Zweideutigkeiten zu plauschen.... Foster, Dominique: ...dann wurde es irgendwie persönlicher... Foster, Dominique: ...und auf einmal liegen wir beide zusammen auf der Couch... Foster, Dominique: ...und plötzlich - frag nicht wieso- wurde es immer aufregender und direkter... Foster, Dominique: ...was glaubst Du denn...? Foster, Dominique: Vicky..? Sander, Victoria: ich glaube Sander, Victoria: das es für Dich sehr interessant war Sander, Victoria: herauszufinden Sander, Victoria: ob du jemand Sander, Victoria: wie mich Sander, Victoria: der Dich mag Sander, Victoria: "rumbekommen" würdest Sander, Victoria: was Du ja auch geschafft hast Sander, Victoria: Das glaube ich Sander, Victoria: Keine Ahnung, wahrscheinlich wäre mir Deine Version lieber Sander, Victoria: Aber da ich das nicht glauben kann.... Foster, Dominique: mmh, interessante Ansicht...vielleicht ist es beides (Deine und meine Ansicht) Sander, Victoria: mein letzter Schluck Sekt ist nun weg Sander, Victoria: Beide... Sander, Victoria: Hm Foster, Dominique: ...das bedeutet...? Sander, Victoria: Oh man Sander, Victoria: ich kann das nicht sagen, Sander, Victoria: was das bedeutet Sander, Victoria: ich bin ehrlich wenn ich sage Foster, Dominique: (ich meine...Dein letzter Schluck Sekt ist weg...)... Sander, Victoria: ich bin echt heiß! Sander, Victoria: Oh man Sander, Victoria: was mache ich hier eigentlich!! Sander, Victoria: ich muß total durchgeknallt sein!!! Sander, Victoria: TOTAL!!!! Foster, Dominique: das klingt so nach... Aufbruch Sander, Victoria: Oh Dominique, Sander, Victoria: ich Foster, Dominique: ja? Sander, Victoria: weiß überhaupt nicht Sander, Victoria: was hier machen oder sagen soll Sander, Victoria: Ich bin so nervös Sander, Victoria: weil Du das mit mir machst! Foster, Dominique: ...nicht denken... Sander, Victoria: nur handeln?? Foster, Dominique: PC ausmachen...rausgehen... Foster, Dominique: ...mich treffen... Foster, Dominique: ... Sander, Victoria: wohin gehen? Sander, Victoria: wie denkst Du Dir denn das? Sander, Victoria: Oder willst Du nur schauen, ob ich wirklich gehe??? Foster, Dominique: vielleicht... Sander, Victoria: ja? Sander, Victoria: Ach, wegen des PCs Foster, Dominique: ...ich weiss , dass ich in 5 Minuten Richtung Parkhaus laufe..... Foster, Dominique: ...vielleicht gehst Du ja auch... Sander, Victoria: Dominique... das meinst Du doch nicht so. Sander, Victoria: Du machst mich total verrückt. Und ich weiß, Du willst das auch Sander, Victoria: Belassen wir es dabei: Du hast mich (rumbekommen) Foster, Dominique: ...ich will nichts falsches machen und ich will nichts kaputt machen.... Sander, Victoria: das wollen wir wohl beide nicht Sander, Victoria: ich hätte auch nicht gedacht Sander, Victoria: das ich solche Dinge sage Sander, Victoria: ich weiß echt nicht was los ist Sander, Victoria: zumindest bei mir! Sander, Victoria: muß echt der Frühling sein Foster, Dominique: ...mir geht's doch genau so.. Sander, Victoria: ich halte diese Lust kaum noch aus! Sander, Victoria: Oh man! Sander, Victoria: Wasn Chaos im Kopf Sander, Victoria: im Bauch.. Sander, Victoria: oh man! Foster, Dominique: sorry! Sander, Victoria: Wieso sorry... klar liegst momentan an Dir... aber Du bist das nicht alleine... sind irgendwie meine "Frühlings"gefühle Sander, Victoria: Ich möchte bloß nicht, daß Du irgendwas bereust, was Du gesagt hast Sander, Victoria: ich weiß, wies gemeint ist Foster, Dominique: ...bei mir ist das auch so... Sander, Victoria: was ist bei dir auch so? Foster, Dominique: es kribbelt in meinem bauch und .... Foster, Dominique: ...weiter unten... Sander, Victoria: ach das meinst Du Foster, Dominique: das Herz schlägt schneller... Sander, Victoria: ach Dominique Sander, Victoria: eigentlich sollte ich dich auf die Probe stellen Foster, Dominique: aber der Kopf sagt (zur Hälfte) nein Foster, Dominique: wie auf die Probe stellen? Sander, Victoria: ob du spielst oder ob Du was in die Tat umsetzen würdest Foster, Dominique: klappt nicht.... ich vernasche dich auf der Stelle! Sander, Victoria: ich bin immer noch froh, daß ich dich jetzt nicht direkt sehe. Ich schaue auch auf keinen Fall zu Dir rüber!! Sander, Victoria: ich bin rot Sander, Victoria: vom Sekt Foster, Dominique: ich sehe zwei Messenger Fenster... Sander, Victoria: hä? Sander, Victoria: wieso zwei? Foster, Dominique: zwei Flaschen Bier... Sander, Victoria: Achso Foster, Dominique: ...und ich bin Willenlos! Sander, Victoria: Jetzt sag mal ganz ehrlich! Foster, Dominique: ja? Sander, Victoria: Machst Du das öfter mit lieben, netten Kolleginen? Sander, Victoria: Also ich so auf diese Weise noch nicht. Sander, Victoria: Wollte ich nur gesagt haben Foster, Dominique: ein eindeutiges: nein! Sander, Victoria: Ehrlich? Foster, Dominique: ist das erste (letzte) Mal Sander, Victoria: Bei mir ist es total ehrlich! Sander, Victoria: Obwohl Du mir schon immer gefallen hast. Obwohl Du vergeben bist. Was nicht schlimm ist, denn ich bins ja auch. Foster, Dominique: Du mir auch... Sander, Victoria: danke Foster, Dominique: bitte Sander, Victoria: für mich gibt es sozusagen zwei Seiten Foster, Dominique: welche? Sander, Victoria: von Gefühlen Sander, Victoria: wenn man das so sagen kann Foster, Dominique: wir sind unter uns... Sander, Victoria: wenn Du meinst. Dann bin ich mal offen, wo mir sicher der Sekt hilft!!! Foster, Dominique: ok Sander, Victoria: Naja, die Beziehung, wo man glücklich sein kann und alles eigentlich so läuft, wie man sich das vorgestellt hat Sander, Victoria: und auf der anderen Seite (und ich hoffe ich wirke nun nicht zu "direkt") Sander, Victoria: gibt es die Lust, die nach 3 Jahren natürlich nicht mehr diesselbe ist, wie am Anfang und natürlich auch der Nervenkitzel weg ist Sander, Victoria: You know what I mean? Foster, Dominique: mh, ich weiss was Du meinst... Foster, Dominique: einfach seinen Gefühlen und seiner Lust folgen können... Sander, Victoria: ich würds wirklich tun glaube ich Sander, Victoria: und das ist doch erschreckend Foster, Dominique: ...(du siehst mich gerade sprachlos)... Sander, Victoria: aber wehe du machst Dir Vorwürfe Sander, Victoria: Wenn ich dazu empfänglich war, ist es meine "Schuld" Sander, Victoria: also wenn ich noch ein Glas Sekt intus hätte Sander, Victoria: dann würde ich sagen: Foster, Dominique: ...ja..? Sander, Victoria: Ach nee, ich sags net Foster, Dominique: ...bitte... Sander, Victoria: naja Sander, Victoria: das ich momentan am liebsten stundenlang voller Lust vögeln würde Sander, Victoria: Biste nun geschockt Foster, Dominique: ...nein, das waren fast wortwörtlich die Wort, die ich die ganze Zeit über eintippen wollte... Sander, Victoria: und das gibt es nicht Sander, Victoria: das ich mich getraut habe Sander, Victoria: sowas zu schreiben!! Sander, Victoria: Was ist nur los... Sander, Victoria: Woher nehme ich nur den Mut Sander, Victoria: Vielleicht hat der Sekt geholfen Foster, Dominique: Vicky, ich hab als Mann bestimmt schon viel erzählt und viele Dinge gesagt, die nicht ernst gemeint waren, aber jetzt sage ich folgendes: Sander, Victoria: oh man Sander, Victoria: ja bitte? Sander, Victoria: mir schlägt der Puls bis zum Hals Sander, Victoria: das kann alles nicht wahr sein.......... Foster, Dominique: (meine Ehe läuft übrigens toll) und ich werde Sie für nichts auf der Welt aufgeben, aber wenn wir uns uns nicht sofort sehen und ich Dich küssen darf und .... Sander, Victoria: ich bin so nervös das glaubst du nicht! Foster, Dominique: ...dann platze ich Sander, Victoria: total! Sander, Victoria: ich will dich ja nicht zum Mann, ich will Dich nur..... Sander, Victoria: Du weißt was ich will Foster, Dominique: ooooh ich Dich auch! Sander, Victoria: aber können wir das denn? Sander, Victoria: Vielleicht bist Du ein Privatdetektiv Sander, Victoria: Und willst mich testen Foster, Dominique: Ich denke wir beide schätzen diem Situation richtig ein... Sander, Victoria: Ich hab Verfolgungswahn denke ich Foster, Dominique: und... Foster, Dominique: ja, wir können es!!!! Sander, Victoria: wirklich?? Foster, Dominique: Frühling/heisse Worte/erotische Gedanken/Alkohol/... Foster, Dominique: ...ja wir können es!!! Sander, Victoria: ich weiß nicht, was ich sagen soll Sander, Victoria: Also wenn Du das wirklich denkst Sander, Victoria: dann Sander, Victoria: ich kanns übrigens noch immer nicht glauben Sander, Victoria: das ich diese Worte sage Foster, Dominique: sag es!!! Sander, Victoria: dann will ich Dich alleine (wo auch immer) sehen! ABER: Foster, Dominique: ja,...? Sander, Victoria: dann lass uns das Wochenende abwarten, vielleicht kühlen sich unsere Gemüter (und Körper) wieder ab????????????? Foster, Dominique: meinst Du?? Sander, Victoria: Ich weiß es nicht Foster, Dominique: möglich...! Sander, Victoria: klar will ich dich am liebsten noch heute sehen Sander, Victoria: Aber das ist alles so "komisch" Foster, Dominique: ? Sander, Victoria: Naja, was ich will!! Ist komisch Foster, Dominique: ...ich bin komisch? Sander, Victoria: Weil ich jemanden anderen Liebe aber was anderes will, was man eigentlich nur mit demjenigen macht den man liebt.... Sander, Victoria: Du bist nicht komisch!!!! Sander, Victoria: Wenn es nicht so "weit fortgeschritten" wäre, könnten wir bevor Du fährst noch was trinken gehen... Sander, Victoria: geh mal kurz für kleine Mädchen Sander, Victoria: Bis gleich Foster, Dominique: Ich fahre erst später… Foster, Dominique: bin auch mal eben...das Bier... Foster, Dominique: erster! Sander, Victoria: mußte ne kalte Duschen nehmen Sander, Victoria: Nee, wurde aufgehalten Sander, Victoria: bin immernoch durcheinander und Du? Foster, Dominique: immernoch!!! Foster, Dominique: das wird nicht besser Sander, Victoria: und ich frage mich Sander, Victoria: wie es sich wohl anfühlt Sander, Victoria: dich zu küssen Sander, Victoria: und in deinen armen zu sein Sander, Victoria: praktisch wärs, wenns uns keinen Spaß macht Sander, Victoria: dann würde es nicht weitergehen Foster, Dominique: genau - das wäre was Foster, Dominique: ...und Du hast DAS BUCH!!! Foster, Dominique: ...denke daran! Wahrscheinlich wird's am Montag noch schlimmer als heute... Sander, Victoria: meinst du? Foster, Dominique: das Buch ist schon der Hammer. Foster, Dominique: detaillierter wäre Porno Sander, Victoria: ich schau am WE aufjedenfall rein!!! Sander, Victoria: Aber beim Buch kann die Phantasie besser mitspielen.... Foster, Dominique: und das tut sie garantiert!!! Sander, Victoria: würde Dich schon gerne nochmal sehen.. Sander, Victoria: aber ich traue mich nicht... Foster, Dominique: ..wie sich ein Kuss mit mir anfühlt wolltest Du wissen...? Sander, Victoria: Bei den Dingen die wir hier geschrieben haben Sander, Victoria: Ja, das wollte ich wissen Foster, Dominique: probier's aus! Foster, Dominique: ich packe jetzt meine Sachen Sander, Victoria: echt? Foster, Dominique: ...wo hast Du geparkt? Sander, Victoria: Du wolltest doch erst später fahren?... Foster, Dominique: ...eben! Sander, Victoria: Deck 5 Sander, Victoria: aber da werden wir doch gesehen... Sander, Victoria: eigentlich nicht schlimm, denn es ist ja nichts! Sander, Victoria: Ach Dominique.. Sander, Victoria: ich weiß nicht Sander, Victoria: ich will Sander, Victoria: aber ich trau ich nicht Foster, Dominique: ich bin auch nervös!!! Sander, Victoria: ich bin nervös, wenn ich alleine mit Dir wäre... Sander, Victoria: weil ich dann nicht weiß, was ich sagen soll Sander, Victoria: verstehst Du? Foster, Dominique: ...meinst Du dass wir uns unterhalten werden...? Sander, Victoria: nein Foster, Dominique: genau Sander, Victoria: Oh man, jetzt wird das Gefühl wieder schlimmer Sander, Victoria: Hätte Dich gerne aber einfach nochmal alleine gesehen... Foster, Dominique: komm, auf geht's! Wir gehen einfach auf dem Weg ins Parkhaus noch was trinken, ganz harmlos! Wäre ja nicht das erste Mal! Foster, Dominique: ...mal sehen wohin... Foster, Dominique: ok? Sander, Victoria: oh mein Gott Sander, Victoria: das geht doch nicht Foster, Dominique: 5 min. noch Sander, Victoria: Ich bin total nervös! Foster, Dominique: Los jetzt Vicky! Foster, Dominique: ich fahr jetzt alles runter! Foster, Dominique: bis gleich! Sander, Victoria: Na gut, aber irgendwie fühle ich mich nicht wohl
Meinen letzten Satz bekam er nicht mehr, denn er hatte sich bereits ausgeloggt. Aber auch wenn, hätte es nichts geändert. Weder für ihn, noch für mich. Im inneren hatten wir uns bereits darauf eingelassen. So schnell hatte ich noch nie meine Rechner runtergefahren, Sachen gepackt, Schränke abgeschlossen. Obwohl mir die Hände tierisch zitterten. Man war ich aufgeregt und nervös! Ich schnappte meine Handtasche und ging auf ihn zu. Wir grinsten beide wie blöd. Noch ein „Tschüss“ in die Runde, viele waren schon gegangen. Es war ja auch Freitag. Wollte ja eigentlich auch nicht so lange bleiben, aber es hatte sich gelohnt, ‚noch länger zu arbeiten’! „Wo gehen wir denn hin“, fragte ich. „Flying away“?, schlug er vor. „Okay, alles was Du willst“. Nun grinste er noch mehr. Ich auch. Wir wussten wohl beide nicht so genau, über was wir reden sollten. Wir gestanden uns beide, wie nervös wir waren. Wie feucht unsere Hände wurden. Wie schnell unser Herz pochte. In der Bar setzten wir uns gegenüber. Noch ein prüfender Blick, ob sich nicht doch ein paar Kollegen hierher verirrt hatten. Die Luft war rein. Wir setzten uns gegenüber. Man war ich nervös, meine Hände zitterten. Seine auch, er streckte sein Hand aus und zeigte es mir. Wir sprachen darüber, wie heftig diese ganze Sache war. Wie es dazu gekommen war und wie heiß wir aufeinander waren. Wir waren uns einig, das Wochenende erstmal abzuwarten. Vielleicht würden sich unsere Gemüter abkühlen. Was mich angeht, wusste ich, dies wird nicht passieren und ehrlich gesagt, wollte ich das auch mittlerweile nicht mehr! Als wir uns so gegenüber saßen, berührten sich unsere Beine und dadurch wurde mir richtig heiß, von oben bis unten. Was ein Hammergefühl das war. Zum zerspringen… oder vielleicht sogar zum „anspringen“. Wahnsinn, wie heiß ich auf ihn war. Dieses Gefühl hat sich bis heute nicht gelegt. Über was wir genau gesprochen haben, kann ich gar nicht mehr wirklich sagen. Ich weiß es nicht mehr. Viel mehr sind mir die Gefühle dabei, diese Gier auf Sex mit ihm, besser in Erinnerung geblieben. Nach der wahrscheinlich besten Bitter-Lemon meines Lebens liefen wir zum Parkhaus. Ab und an berührten wir uns zufällig (oder auch nicht) beim laufen. Jedes mal zuckten Blitze durch meinen kompletten Körper. Wir stiegen in den Fahrstuhl ein, waren aber nicht alleine. Ich drückte die 5. Er stand einfach nur da, schaute mich an, grinste und schüttelte ganz leicht den Kopf. Als wir ausstiegen, fragte er, ob ich ihn in den zweiten Stock zu seinem Auto fahren könne, er hätte vergessen zu drücken. Logisch, na klar, für wie blöd hielt er mich denn! „Okay, aber nur runterfahren“, sagte ich. Er: „Na klar, was dachtest Du denn“. Ich dachte auf jedenfall, dass da was anderes dahinter stecken würde. Wir stiegen in mein Auto ein. Ich war total nervös und bekam erstmal nicht den Schlüssel ins Schloss. Ganz allein auf engem Raum mit ihm… Hammer! Er griff meine Hand und half mir, den Schlüssel einzuführen. Mir wurde heiß und kalt. Er kam mit seinem Kopf näher.. uuuuuhhh wurde mir komisch. Ich startete den Motor, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr los. Keine Ahnung warum… ich hätte eben die Möglichkeit gehabt, seine Lippen zu schmecken, seinen Atem ganz nah zu spüren und mich mit meiner Zunge auf die Suche nach seiner zu machen. Zwei Autos neben ihm war noch ein Parkplatz frei, ich parkte ein. Schien mir irgendwie sicherer, ihn in der Parklücke raus zu lassen, als einfach neben seinem Auto anzuhalten. Er bestand darauf, dass ich auf jeden Fall am Wochenende DAS BUCH lesen sollte. Wahrscheinlich machte ihn das scharf. Gut so. Ich sagte, ich würde ihm vielleicht gerne sagen, wie ich das Buch finde, doch ich hatte ja seine Handynummer nicht. Wir lächelten. Er fragte mich nach meiner Nummer und sagte, er wolle mir eine SMS schreiben, somit hätte ich dann auch seine Nummer.
Dominique SMS: DAS BUCH wird deine Lieblingslektüre… Ich will Dich!
Da waren wieder diese drei Worte, wow, machte mich das an. Er fragte, ob er einen Abschiedskuss bekommen könne und kam langsam mit seinem Kopf näher. Ich wollte ihn unbedingt küssen, doch ich zierte mich wohl ein wenig und fragte, ob das wirklich gut wäre. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Seine Hand fasste meine Hand und er sagte, was soll daran nicht gut sein. Wo er recht hatte, hatte er recht. Unsere Köpfe, Lippen kamen sich näher. Schon alleine das Gefühl, weil er meine Hand hielt war super cool. Ich sah in seine Augen, runter zu seinem Mund und dann legten sich unsere Lippen aufeinander und wir küssten uns. Es war weich, sanft und dann wurde es feuchter und etwas heftiger. Wie lange der Kuss in Wirklichkeit gedauert hat, weiß ich nicht mehr. Ich schätze ein bisschen mehr als eine Sekunde… Es war zwar kurz, aber seeeehr leidenschaftlich. „Lass uns in den kommenden Tagen einfach einen Tag Urlaub nehme ja?“, sagte er zwischendrin. „Ja, okay, machen wir“! Heftig, dachte ich. War nicht die Sprache von einem halben Tag? Ich war sehr froh, dass er einen ganzen Tag vorschlug, denn ein halber Tag hätte meinen Ansprüchen auf keinen Fall gereicht. Er musste gehen, war sowieso schon zu spät dran, er wollte nämlich an diesem Freitag eigentlich auch nicht so lange bleiben. Er stieg aus meinem Wagen, schaute noch mal in Auto, lächelte mich an und formte mit seinem Mund die Wörter: DAS BUCH. Er zwinkerte und lief zu seinem Auto. Ich startete und fuhr ohne noch mal nach ihm zu sehen aus dem Parkhaus Richtung nach Hause. Wie abgefahren! Was machte ich hier eigentlich? Wo war mein schlechtes Gewissen? Da ich es in diesem Moment nicht fühlte, beschloss ich, einfach nicht darüber nachzudenken und das zu tun, wozu ich Lust hatte. Ein Mann, an dem ich mal ziemlich hing, da er mich wohl irgendwie faszinierte, sagte einmal zu mir: ich solle meine Mitte finden und ICH solle die wichtigste Person in meinem Leben sein und nicht für eine Partnerschaft, sondern für mich leben! Ob er wohl auch so eine Situation damit gemeint haben könnte?
Dominique SMS: …na, schon zu Hause? War irre was? Denke an mehr… Vicky SMS: Das kannst Du laut sagen! Wow! Freu ich, Dich Montag wieder zu sehen!
An diesem Abend war ich nun vollkommen verwirrt. Ich beschloss, mich einfach durch blödsinniges Fernsehklotzen abzulenken und dies funktionierte auch ganz gut.
Am nächsten Morgen ging Tom schon früh aus dem Haus, da er sich mit zwei Kumpels in der Stadt verabredet hatte. Ich wollte unbedingt an Dominique schreiben und nun hatte ich freie Bahn.
Vicky SMS: Wollte Dich mal was fragen, hast Du Zeit? Dominique SMS: … kann ich jetzt? Vicky SMS: Bin fast den ganzen Tag alleine, wir können also schreiben. Freue mich auf unseren freien Tag. Kuss… wohin Du willst Dominique SMS: … es wird der reinste Wahnsinn… Freu mich auf Dich! Kuss auf die selbe Stelle…;-) Vicky SMS: Kann an nichts anderes mehr denken. Ich will Dich. Dominique SMS: Ich bin total heiss und kann es kaum noch erwarten… Kuss auf Deine süßeste Stelle… Vicky SMS: Wir werden eine wahnsinnige Leidenschaft miteinander erleben… und uns stundenlang mit unseren Körpern beschäftigen… Dominique SMS: Mmmmmh schmeckst Du süss… ich könnte stundenlang deinen Körper mit meiner Zunge erforschen… und Dich dann langsam zum Wahnsinn „treiben“… Vicky SMS: Können wir uns Montag früh nicht kurz treffen? Möchte Dich noch mal alleine sehen… Vielleicht auf dem Autobahn-Parkplatz kurz bevor es zum Flughafen abgeht? Dominique SMS: Mo. 7:45 auf dem Parkplatz…;-) deine geheimsten Wünsche will ich mit Dir erleben! Vicky SMS: Will Deine Lippen auf meinen spüren, Deinen Körper ganz nah an mir haben, Dir tief in die Augen schauen… Dominique SMS: Kanns nicht mehr erwarten… Vicky SMS: Wenn wir einen kompletten Tag haben, was wir da alles machen können… Dominique SMS: Wir werden ineinander verschlungen, extatisch, zum Höhepunkt kommen… Vicky SMS: Ich bin echt total scharf auf Dich und es ist super cool, dass wir uns Montag morgens für eine kurze Zeit alleine sehen können! Dominique SMS: Am Montag früh will ich Dich…, um es auf den Punkt zu bringen, … vögeln!! Vicky SMS: Wir wollten doch nichts überstürtzen;-) Wir steigern unsere Lust bis ins Unendliche…. Dominique SMS: Hol dir kräftig Appetit mit dem Buch Vicky SMS: Ich habe in dem Buch gelesen… und es ist wirklich seeeehr geil und hat mich auch seeehr erregt. Owohl ich das schon vorher war! Dominique SMS: Will ganz tief in Dir sein!! Sofort! Vicky SMS: Nimm mich einfach. Will Dich spüren… überall… tief!!! Dominique SMS: Ohhh glaube mir das werde ich. Und es wird nicht bei einem Mal bleiben… Vicky SMS: Hmmmm… wie gut sich das anhört. Ich bin soooo bereit für Dich, wir werden eine wahnsinnig aufregende Zeit haben… Dominique SMS: Worauf stehst Du? Was treibt Dich auf den Lustgipfel? Was wolltest du schon immer mal tun? Vicky SMS: Ich bin sicher, Dir werden tolle Sachen einfallen und auf was ich sonst noch stehe, werd ich Dir persönlich erzählen;-) Dominique SMS: Ich werde Dich mit meiner Zunge lecken und dich vögeln, bis Du kommst… immer und immer wieder… Bis Du schreist: Hör auf, ich kann nicht mehr… Vicky SMS: Ohhhh jaaaa, doch leicht wird es nicht für Dich werden, denn ich habe waaaahnsinig viel Hunger!!! Auf Dich!!! Dominique SMS: Weiche Haut, heiss, feucht, duftend, salzig, süß… undefinierbare Laute, winselnd, stöhnend, Kuss! Dominique SMS: … ich glaube, ich übertreibe ein wenig… Vicky SMS: Nein, wirklich nicht, hat sich alles seeeehr gut angehört… versuche es mir schon vorzustellen;-)
Am Sonntag ging es weiter…
Dominique SMS: Kann ich stören…? Vicky SMS: Endlich störst Du, ich kann an nichts anderes mehr denken. Will Sex! Puren, leidenschaftlichen Sex mit Dir! Dominique SMS: Du bekommst alles was Du willst…bin heiss auf Dich!! Vicky SMS: Ich werde mich über Deinen Körper hermachen und alles daran benutzen, was ich gerade brauche. So lange, wie ich will! Dominique SMS: Aber gerne… will Dich jede Sekunde spüren… Vicky SMS: Du wirst ALLES spüren. Wir werden dicht an dicht sein und uns wird seeeehr heiß sein, wir werden schwitzen… Dominique SMS: Freu mich drauf! Würde am liebsten morgen schon… Vicky SMS: Kann am liebsten auch, aber ich will auch warten, um die Lust zu steigern… Dominique SMS: Ich auch… die kommende Woche wird ganz schön hart! Ich halts kaum mehr aus… Will Dich… Vicky SMS: Ohh jaaa, ist wirklich hart, halte es auch kaum noch aus, sooo sehr will ich Dich! Dominique SMS: … ich küsse deinen Nacken und deinen mund und wünschte wir könnten die Zeit vordrehen… Vicky SMS: Und dann halten wir die Zeit an… damit ich Dich noch unendlich lange spüren kann… bis meine Lust laaangsam nachlässt (obwohl sie garantiert wieder kommen würde) Dominique SMS: Ich kann den morgigen Tag kaum mehr erwarten. Will alles an Dir erforschen… Vicky SMS: Du hast freie Bahn Dominique, mach mit mir, wonach Dir ist… Dominique SMS: Hab Herzklopfen… will dich spüren… mich an Dir reiben… dich riechen… Vicky SMS: Wie sehr ich diesen Tag herbei sehne, wo wir all das machen können… aber der Tag wird mit Sicherheit viiiel zu schnell umgehen Dominique SMS: … aber es wird nicht das letzte mal sein… wir werden uns spüren und küssen sooft wir wollen… Vicky SMS: Es wird ab jetzt eine ständige „Spannung“ zwischen uns sein, immer wenn wir in einem Raum sind… und keiner wird etwas merken Dominique SMS: … die Luft hier brennt wo wir doch soo weit entfernt sind… Vicky SMS: Ich wünsche mir soooo sehr einen Kuss von Dir….. Dominique SMS: Tue es wenn ich dich morgen in den Armen halte… noch 14 Std. u. 45 Min. Vicky SMS: Noch sooo lange, aber bald haben wir es geschafft! Ich bin total aufgeregt, Dich am Montag morgen zu treffen… Dominique SMS: Bin gleich im F.-Studio – melde mich später nochmal, ja? Vicky SMS: Ja gern Mach Dich fit im Studio, aber überanstreng Dich nicht;-) Dominique SMS: Bin wieder da – völlig alle und am Ende. Frisch geduscht geht’s in ein paar Stündchen ins Bett… nur noch 12 Stunden Vicky… Vicky SMS: Zum Glück verging die Zeit bis hierher! Es wird einfach nur GEIL werden, aufregend und seeeehr erregend. Küsse so viele Du willst!!! Gute Nacht und träum schön;-)
Wie sehr ich mich auf das freute, auf was ich mich da einließ! Ein fantastisches Gefühl war und ist es noch immer! Näher kamen wir uns dann am folgenden Montag, in der Woche 1…
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